Es wird immer gepredigt, eine positive Einstellung und der fixierte Gedanke erfolgreich zu sein, sind die halbe Miete zum großen Durchbruch. Aber was ist dran, an den entflammten Reden der Coaches? Ist eine positive Einstellung wirklich der Schlüssel zum Erfolg? Wir begaben uns auf die Suche nach einer wissenschaftlichen Erklärung und fanden 9 Effekte, wie Gedanken unser Handeln beeinflussen. Ob es zum erfolgreich werden reicht, erfährst Du hier:
Mit der richtigen Einstellung Erfolgreich werden? Geht das?
Tatsächlich bezeugt die Literatur, dass Deine Gedanken mehr sind, als nur ein innerer Monolog. Es existieren Effekte, welche Dich bewusst oder sogar unbewusst beeinflussen. Ob Sport, Karriere oder Beziehung, Du kannst diese Mechanismen nutzen, um tatsächlich besser zu werden. Hier stellen wir Dir die 9 wichtigsten Methoden vor:
1. Wie Erwartungen unsere Urteile beeinflussen
Dan Ariely beschreibt den „Effect of Expectations“ sehr treffend, indem er einem handelsüblichen Bier eine Geheimzutat hinzufügt und das köstliche Gebräu zur Verkostung in Konkurrenz zu einem normalen Bier anbot.1 Nun rate mal, welches Getränk besser abschnitt? Gewöhnlich oder Geheimzutat? Genau dieser einfache Effekt des pseudo Besonderen wird gerne vom Marketing verwendet und verstärkt sich durch positive Mundpropaganda. Was schließen wir daraus?
„Wenn Dein Kopf Dir sagt, dass es was Besonderes ist, dann ist es was Besonderes!“
Ach übrigens, die Geheimzutat war Essig!

Einen Schritt weiter gedacht zeigt uns der Sport, dass unterschiedliche Einstellungen zu völlig konträren Beurteilungen einer Situation führen. So stell Dir vor: Der Stürmer Deiner Lieblingsmannschaft marschiert auf das gegnerische Tor zu. Er zieht ab und trifft die Latte! Der Ball prallt mit voller Wucht auf das Grün, doch der Schiedsrichter gibt das Tor nicht. Du protestierst Lautstark, während Dein Kollege meint: „Der war doch niemals drin!“ – eine hitzige Diskussion entsteht.
Paradoxer Weise lassen uns Erwartungen, gehüllt in den Mantel der Emotionen, das ein und dasselbe Ereignisse völlig anders interpretieren. Was für Dich bedeutet:
„Mit einer positiven Einstellung, nimmst Du Ereignisse positiver war.“
FAZIT: Die Welt ist und bleibt eine Realität aus Licht und Schatten. Aber indem Du Dich auf die positiven Sachen konzentrierst und auch eine optimistische Erwartungen pflegst, dann werden sich die Ergebnisse dementsprechend besser anfühlen.
Zum Erfolgreich werden brauchst Du Energie – lass Dich daher nicht blenden und versuche die positive Aspekte Rund um Dich zu beachten. Denn was Du erwartest, könnte schließlich auch eintreffen…
Exkurs: Unbewusste Erwartungen
Vera Birkenbiel brachte den Ansatz hervor, dass in Dir genügen Erwartungen existieren, von denen Du selbst noch gar nichts weißt. Du interpretierst diese Dinge als selbstverständlich oder als vorausgesetzt. Erst wenn jene unbewussten Erwartungen verletzt werden, merkst Du, dass Du sie überhaupt hattest.
FAZIT: Zum Erfolgreich werden, solltest Du Dir Deinen Erwartungen bewusst werden und lernen auszusprechen, was Du von anderen (und dem Leben) eigentlich willst.
Was in der Werbung als Eye-Catcher oder in der Mode als Stillbruch bezeichnet wird, würde Dich als Leser hier eher abschrecken, da Du Deutsche Texte erwartest
2. Erfolgreich werden durch innere Überzeugung
„Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: Klare Ziele und den brennenden Wunsch, sie zu erreichen.“
Nicht die Hoffnung oder die Sehnsucht treiben Dich voran – NEIN – genau jener brennende Wunsch bildet den Treibstoff um besser zu werden. Das unbändige Verlangen ohne die eine Sache (und dem damit verknüpften Erfolg) nicht leben zu können, spendet Dir enorme Kraft.
Bei Vorfreude auf Lob und Anerkennung verlässt Dich für gewöhnlich die Schlappheit. Oder hast Du Dich jemals beim Gedanken an finanzielle Freiheit oder der Entgegenahme eines Preises schwach gefühlt?

Zudem zeigt die Geschichte, dass Herrscher stets völlig von ihrem Handeln überzeugt waren. So katastrophal oder menschenverachten ihre Glaubenssätze teilweise waren, ihre unerschütterliche Hingabe begeisterte stets die Masse. So traurig es auch sein mag, der Inhalt scheint weniger wichtig zu sein, als die Art ihn begeistert vorzutragen.2
FAZIT: Fokussiere Dein Ziel und male Dir aus, wie sich Deine Welt wandelt, wenn Du das Ziel erreicht hast. Die Vorstellung muss so klar vor Deinen Augen sein, dass es Dir die Gänsehaut aufzieht, wenn Du daran denkst. Falls Du wie wir Bücher liest, um Dein Wissen zu erweitern, dann erfüllt uns jedes Umblättern einer Seite mit Energie. Denn wir wissen, wir sprinten auf unser Ziel zu!
3. Macht der Einstellung (und der Vorurteile)
Die Realität spielt sich in Deinem Kopf ab. Falls Du denkst, dass draußen alles Vollidioten rumlaufen, dann laufen draußen tatsächlich alles Vollidioten rum. In Wahrheit formen sich diese Vorurteile in Deinen Gedanken. Selbiges passiert, wenn Du Dich in eine neue Schönheit verliebst. Geht Dein Glück auf, dann nimmst Du alles durch die rosa Brille war. Verliebt wirkt Alles plötzlich viel schöner und alle Menschen sind so nett. Vermutlich läufst Du auch noch mit einem dicken Grinsen durch die Stadt.
- Abgründe überwinden – Lauf über einen Holzbalken der am Boden liegt. Einmal mit offenen Augen und beim zweiten Mal mit geschlossenen. Stell Dir dabei vor, der Holzbalken wäre über einen Abgrund gespannt und unter Dir geht es tausende Meter in die Tiefe!
- Selbstmotivation – Mit einem Lachen im Gesicht stimmst Du Dich selber fröhlich. Selbst indem Du einen Stift zwischen Deine Zähne klemmst und dabei ein lachendes Gesicht imitierst, reicht das schon, um Dich positiver zu primen.
- Heiß/Kalt – Erlaube Dir eine Scherz und wirf jemanden einen Eiswürfen in den hinteren Kragen. Ruf dabei „Achtung heiß!“ – Diese Person wird es im ersten Moment als brennen interpretieren, obwohl ihre Nerven klar ein eisiges Gefühl vermitteln sollten.3
Exkurs: Pygmalion Effekt – Selbsterfüllende Prophezeiungen
In einem Experiment von Rosenthal und Jacobsen wurde Lehrern vermittelt, dass gewisse ihrer Schüler, einen besonders hohen IQ besitzen und bei entsprechender Förderung sich sehr gut entwickeln werden. Nach einem Jahr zeigten die Ergebnisse, dass genau jene Schüler tatsächlich gute Noten erreichten. Tatsächlich wurden diese Schüler zufällig ausgewählt und besaßen durchschnittliche IQ Werte.4
Wie kam es nun dazu? Durch Überzeugung wurden jene Schüler besonders gefördert. Für ihre Lehrer war klar, dass sie was Besonderes waren. Somit wurden sie zu etwas Besonderem.
FAZIT: Glaube an Dich und Deine Fähigkeiten. Sehe Dich bereits in der Position und mit den Fähigkeiten, die Dur erreichen willst. Wenn Du selbst überzeugt bist, wirst Du auch andere überzeugen! Diese Theorie erklärt zudem im Umkehrschluss, falls Du Dich als Opfers des Schicksals siehst, wirst Du auch zu einem werden.

4. Erfolgreich werden Durch Visualisierung
Dein Gehirn sucht und merkt sich Lösungen. Sich etwas vor dem Geistigen Auge vorzustellen, könnte also die Erfolgschancen steigern. Im Sport erreichst Du Ergebnisse durch Training. Abseits davon kann es im täglichen Leben von Vorteil sein, sich Abläufe zuvor einzuprägen und mehrfach durchzudenken. Dieses theoretische Training kann völlig kognitiv erfolgen und birgt 2 Vorteile:
- Abläufe verinnerlichen – Spielst Du Abläufe wiederholt vor Deinem geistigen Auge ab, wirst Du sie im Bedarfsfall automatisch und einfacher anwenden. Eingeprägte Verhaltensweisen können im Hintergrund ablaufen, während Du Deinem Fokus auf etwas anderes richtest.
- Selbst Kalibrierung – Um die in zuvor in Punkt 2 und 3 erwähnten erwähnte Effekte zu verstärken, hilft es Dir Erfolge, Situationen oder Personen vor Deinem geistigen Auge zu visualisieren.
FAZIT: Kreative Menschen wird es einfacher Fallen, sich in fiktiven Welten zu bewegen. Aber auch Du kannst Dich mit Visualisierung hervorragend auf zukünftige Ereignisse vorbereiten. Tritt das Event in Realität dann ein, bist Du mental (und Teils emotional) bereits darauf vorbereitet und kannst mit kühlem Kopf agieren.
Investieren – Der Bitcoin Kurs explodiert. In Deinen kühnsten Träumen hast Du Dir bereits vorgestellt, bei einem gewissen Betrag auszusteigen, da dort Deine finanziellen Ziele erreicht sind. Visualisiere diesen Vorgang, damit Du auch beim bestimmten Betrag konsequent aus dem Investment aussteigst.
Verhandlungen – Versuche die nächste Gehaltsverhandlung fiktiv durchzuspielen. Welche Argumente wirst Du vorbringen? Wie wird Dein Chef reagieren? Achte dabei auf Mimik und Gestik. Das Szenario spielt zwar fiktiv, sollte aber möglichst realitätsnah visualisiert werden.
Unabwendbare Ereignisse – Gerade das Ableben geliebter Menschen belastet sehr. Bereite Dich emotional darauf vor, wie dieser spezielle Moment ablaufen wird. Versuch die Emotionen zu fühlen. Dabei Tränen zu verlieren, ist keine Schande!
Das bessere Ich – Halte Dir ein fittes und motiviertes Ich vor Augen. Die strahlende Persönlichkeit die Du sein willst. Visualisiere, wie Du Dich gegenüber anderen Personen verhältst und wie Dich diese Menschen war nehmen sollen. Nach einigen Gedankenspielen kannst Du mehr und mehr zu Dieser Person werden. (Gedanken auch in die Tat umsetzen!)
5. Grwoth VS Fixed Mindset
Beim Erfolgreich werden geht es oft darum, nicht einzelne Dinge sondern das System zu verstehen. Was nur möglich wird, wenn Du Deine Fixierung auf einzelne Bausteine löst und flexibel für den Wandel bist. Dies nennt man eine “Wachstum-Einstellung” (Grwoth Mindset)5 – was konkret bedeutet:
- Betrachte Herausforderungen als Möglichkeiten.
- Jeder besitzt Schwächen, auch Du. Kenne Sie und arbeite daran.
- Alles im Leben verändert sich. Nichts wird so bleiben, wie es ist.
- Lerne von langfristigen Zielen motiviert zu bleiben. (Schritt für Schritt zum großen Ziel)
- Etabliere eine konstruktive möglichkeitsorientierte Denkweise.
- Lerne eine Leben lang und entwickle Spaß daran.
„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Der Gedanke, dass es noch so viel zu entdecken gibt und jeder Tag das Potential besitzt, Dich zu überraschen, kann einen enormen Motivationsboost bedeuten. Im Leben festgefahrene Menschen stecken Meist auch in Ihren Gedanken fest. Ihr Leben dreht sich um nur wenige und immer dieselben Dinge.
Falls Du neuen Erkenntnissen die Tür offen hältst, wirst Du aufmerksamer Zuhören können. Bildlich gesprochen, wirst Du nicht nur den Vordergrund, sondern die ganze Szene vor Deinem Auge wahrnehmen.6
FAZIT: In ihrer Einstellung fixierte Menschen gleiten gerne in die Unzufriedenheit, weil das Leben nie so reagiert, wie sie es gerne hätten. Sie lernen die entstehen innere Leere nie zu füllen. Bleibst Du offen für neues, findest Du Fehler nicht einfach, sondern suchst nach deren Ursprung. Die „Wachstums-Einstellung“ lässt Dich neugierig Dinge hinterfragen.
Eine fixierte Denkweise ist gesellschaftlich durchaus in Ordnung, führt aber niemals zum Erfolg!

Exkurs: Mindset im Konsum Verhalten
Einer Studie zufolge, lässt sich die innere Einstellung auch im Konsumverhalten ablesen. Während fixierte Menschen Produkte auswählen, die ihren Status unterstreichen, wählen Wachstums orientierte Menschen Produkte, welche sie beim Ziele erreichen unterstüzen.7
INFO: Besonders beim Autokauf entfaltet sich dieses Verhalten. Überlege, wer sich ein protziges Auto leistet und welche Person darauf achtet, möglichst kosteneffizient unterwegs zu sein? Die klassischen Gegensätze: Sich leisten können VS sich leisten wollen.
Die Zutat zum Erfolgreich werden sind immer noch Geduld und Ausdauer. Zuerst die Arbeit, dann kannst Du Dir das Vergnügen in der Regel ohne Probleme leisten.
6. Nicht der Kognitive Dissonanz unterliegen
Nir Eyal beschreibt die irrationale Manipulation der eigenen Weltsicht mit einem Fuchs, dem es nicht gelingt, süße Trauben zu erreichen und daher sich einbildet, die Trauben seien sauer.
Dasselbe ist Dir vielleicht auch schon beim Frauen kennenlernen widerfahren: Die unerreichbar wirkende schöne Frau, ist sicherlich arrogant und ohnehin kein Material für eine glückliche Beziehung.
Unter diesem Trugschluss wird Resignation zu einer möglichen Folge und Du konditionierst Dich selbst zu einem zurückhaltenden Verhalten. Du gibst auf, bevor Du es überhaupt probiert hast.
FAZIT: War Dein erstes Gericht etwa ein Hauben Menü? Nein, an Kochkünsten muss gearbeitet werden! Manchmal scheint der Weg derart lange, dass das Ziel gar nicht ersichtlich ist. Dabei könnte es bereits hinter der nächsten Kreuzung liegen.
Wenn Du etwas momentan nicht erreichen kannst, höre nicht auf, daran zu arbeiten! Probiere alles Mögliche aus und gewinne aus jedem Scheitern wertvolle Erfahrung.
ACHTUNG: Vermeide bei all dem Ehrgeiz in die Rationalisierungsfalle zu tappen. Verbissener Eifer kann zu einer gewissen Blindheit führen, da bereits viel Energie und Zeit in ein Vorhaben geflossen ist. Mit anderen Worten: „Du hättest bereits zu viel investiert, um nun damit aufhören zu können.“ Dabei wäre ein Methodenwechsel (ein anderer Weg) die richtige Lösung zum Ziel.
7. Priming – auf Erfolgreich werden kalibrieren
Eindrücke unserer Umwelt wirken sich mal mehr, mal weniger – mal offensichtlich, mal subtiler auf uns aus. Schau in unserem erste Eindruck Artikel vorbei, wo wir das Thema bereits umfassender behandeln.

8. Erfolg belohnen – Scheitern bestrafen
Die Angst vor dem Nichts zu stehen gilt als die stärkere treibendere Kraft, als der Gedanke an möglichen Erfolg. Viele Vorbilder der heutigen Zeit standen bereits vor dem Nichts und bauten darauf Imperien, weil sie keinesfalls zu diesem Status zurück fallen wollten. Zum Erfolgreich werden führt konkret:
- Smarte klare Ziele (mit Deadlines) stecken. Du darfst Dir erst etwas gönnen, aber nur, wenn dieses Ziel erreicht ist.
- Nicht erreichte Ziele zu bestrafen wird nicht funktionieren. Du wirst Dich selbst nicht derart beschneiden. Deshalb muss die schmerzhafte Handlung (der Verzicht) am Anfang des Wegs passieren.
- Optionen lenken ab. Dan Ariely beschreibt dies indem mit jeder Gelegenheit der Fokus auf das eigentliche Ziel schwindet.
Zur Belohnung ziehst Du am besten all jene Dinge in Erwägung, welche Du üblicherweise zu Deinen Lastern zählst.
- Du zockst gerne? Dann gönn Dir eine Runde aber erst nach 50 Seiten eines Buches.
- Schokolade ist Dein Laster? Alle 10 km (muss nicht an einem Stück sein) darfst Du Dir einen Riegel gönnen.
- Neue Teile für Dein Auto oder Fahrrad? Die gibt es erst, wenn Du Durch investieren einen definierten Betrag überschreitest.
Bestrafungen gestalten sich als schwierig und fallen dabei gefühlt heftiger aus:
- Übergib Deinen Eltern einen großen Betrag zur Verwahrung. Erst mit Erreichen des Ziels, bekommst Du das Geld zurück.
- Versperr das Süßigkeiten Regal mit einem Schloss. Den Schlüssel bekommt Deine Partnerin, welche als Schiedsrichter agiert.
- Bei digitalen Inhalten eignet sich eine Kindersicherung zur Maßregelung. Das Passwort vergibt allerdings eine andere Person.
- Heftig aber wirksam: Verlass den sicheren Hafen und kündige Deinen Job oder beende eine unglückliche Beziehung.
Auch in der neuen Erwartungstheorie von Daniel Kahnemann wird erwähnt, dass Angst vor Verlust uns stärker antreibt, als wenn eine positive Option zur Verfügung steht. Sobald jemand vor der Entscheidung Verlust oder Gewinn steht, gibt es nur eine Richtung. Bei der Entscheidung, wenig sicherer Gewinn oder hoher risikobehafteter Gewinn, wählen die Menschen gerne den Spatz in der Hand.8
FAZIT: Katapultiere Dich aus der Komfortzone, indem Du gewisse Freuden des Lebens als Mangelware deklarierst. Hungrig schmecken Gerichte besser. Und hungrig lässt es sich besser jagen.
Achte darauf, diese Schritte zu Beginn Deiner Reise zu setzen. Der reine „könnte“ Verzicht, wie bei einer Diät oder dem aufhören des Rauchens, ist langfristig zum Scheitern verurteilt.
9. Nicht mit Gut zufrieden geben
„Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.“
Frei nach diesem Zitat behaupten wir: Gut zu sein, kommt einem Stillstand gleich und wer sich mit gut begnügt, wird nie Außerordentliches erreichen. Auch der Buchautor Collins behauptet: Wer aufhört besser zu werden, ist zum Mittelmaß verdammt.9 Er meint damit, dass Hartnäckigkeit und Konsequenz Schlüsselfaktoren für Spitzenergebnisse sind.
Dabei hat dieser Eifer nichts mit Perfektionismus gemein. Es geht nur darum, kreative Ansätze zu finden und sich weiterzuentwickeln. Die Welt dreht sich und es sind immer neue Ideen von Nöten, um die Bedürfnisse der Gesellschaft zu treffen. (Was uns wiederrum zum Grwoth Mindset führt)
INFO: Collins bringt den passenden Vergleich: Bei schlechten Ergebnisse blicken die meisten Menschen aus dem Fenster und nicht in den Spiegel. Dabei sollte das anders herum der Fall sein!
FAZIT: Hinterfrage stets Dein Handeln und rekapitulieren, was Du besser machen könntest. Haben sich die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe geändert? Wie haben sich Deine Ziele gewandelt? Auf welchem Fundament basiert Dein bisheriger Erfolg? Müssen Stützen erneuert oder neue gebaut werden?
„Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.“
Fazit – Erfolgreich werden durch die richtige Einstellung
Untersuchungen bezeugen: Ein gewisses Mindset bildet tatsächlich den Grundstein für Erfolg. Im Grunde besteht der Erfolgsfaktor darin, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Die meisten (pessimistischen) Menschen sehen nur was sie sehen wollen. Zahlen, Daten, Fakten werden dabei völlig ignoriert.
Bei all dem Optimismus muss erwähnt sein, dass den positiven Gedanken ein Handeln folgen muss! Tagträume alleine reichen nicht aus, um besser zu werden. Aber erfolgreiche Menschen erkennen, wie die Welt tickt, wissen das Rom nicht an einem Tag erbaut wurde und haben Freude mit jedem kleinen Schritt in richtige Richtung.
Dabei behauptet niemand, dass das Training von Einstellung und Geist leicht wird. So mancher Coach verspricht Dir den leichten Weg, den allerdings nicht geben wird. Zudem werden Tagen kommen, welche Dein Mindset auf eine harte Probe stellen. (Auch wir begneten schon öfters unserem Limit). Allerdings war Aufgeben nie eine Option, denn:
„Es ist nicht Deine Schuld, dass die (Deine) Welt ist wie sie ist. Es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt.“
Quellen
1 Ariely, D. (2008). Predictably irrational. New York, NY: Harper Audio.
2 LE BON, GUSTAVE. (1982). Psychologie der Massen (18. Auflage).
3 Havener, T. (2009). Ich weiss, was du denkst: das Geheimnis, Gedanken zu lesen. Rowohlt Verlag GmbH.
8 KAHNEMAN, Daniel. (2012). Schnelles denken, langsames Denken. Siedler Verlag.
9 COLLINS, Jim. (2001). Der Weg zu den Besten. na.